Verkehrsrecht

Verkehrsrecht kann grob in zwei Bereiche unterteilt werden, in Verkehrsprivatrecht und in öffentliches Verkehrsrecht.

Im privaten Verkehrsrecht geht es um die rechtlichen Beziehungen von Privatpersonen untereinander, der wohl häufigste Fall ist hier die Regulierung eines Unfalls zwischen den Beteiligten und deren Versicherern

Gerade bei der Unfallregulierung ist die Hinzuziehung eines Anwaltes wichtig.

Dies wird leider sehr oft falsch eingeschätzt, insbesondere wenn der Unfallgegner schon an Ort und Stelle sein Verschulden zugibt, und auch sonst glaubhaft versichert dass es keine Probleme geben werde.

Es ist jedoch nicht der Unfallgegner der die Zahlung zu erbringen hat, sondern seine Haftpflichtversicherung. Und die sieht die Sache unter Umständen ganz anders.

Hinzu kommt, dass selbst wenn die Versicherung ihre Zahlungspflicht anerkennt, damit noch nicht gesagt ist, in welcher Höhe gezahlt wird.

Die Haftpflichtversicherungen sind Wirtschaftsunternehmen, die angesichts des harten Wettbewerbs ihren Gewinn nicht mit den Beiträgen machen, sondern dadurch, dass sie möglichst wenig auszahlen.

Aus diesem Grund betreiben die Versicherer einen hohen Aufwand die von ihnen geführten Regulierungsverfahren in Ihrem Sinne zu optimieren

Da ein Normalverbraucher keine Chance hat die Finten und Tricks der Profiregulierer zu durchschauen, hat die Rechtsprechung anerkannt, das ein Unfallopfer, das einen Anspruch gegen einen Haftpflichtversicherer hat, von der ersten Minute an einen Anspruch auf einen Rechtsanwalt seiner Wahl hat, welchen der Haftpflichtversicher  zu zahlen habe.

Das bedeutet für Sie: Wenn Sie Schuldlos in einen Verkehrsunfall verwickelt werden kostet Sie ein Rechtsanwalt, der Ihre Interessen optimal durchsetzt und Ihnen den Aufwand für die Auseinandersetzung mit der Versicherung abnimmt, keinen Cent.

Im öffentlichen Verkehrsrecht geht es um die rechtlichen Beziehungen einer Privatperson zum Staat, es handelt sich also um die Bereiche Fahrerlaubnisrecht, Verkehrsstrafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht.

Die Folgen eines Fehlverhaltens im Straßenverkehr können mitunter drastisch sein.

Neben Geld und sogar Haftstrafen ist die häufigste Konsequenz der Verlust der Fahrerlaubnis

Aufgrund des Punktesystems kann auch eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Verkehrsverstöße letz endlich zum Verlust der Fahrerlaubnis führen.

Damit empfiehlt es sich unter Umstanden auch schon in dem Fall, dass nur eine Geldbuße von 60 € droht, eine Überprüfung des Vorwurfs, da ansonsten schon ein Punkt in Flensburg fällig wird.

Nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Verkehrsrechtsanwälte sind 20-  30% aller Geschwindigkeitsmessungen fehlerhaft, was durch eine anwaltliche Überprüfung festgestellt werden kann.

Aber auch wenn der Verstoß unbestreitbar ist, wie zum Beispiel bei einer Alkoholfahrt, kann die Beratung durch einen Anwalt die Dauer des Fahrverbotes maßgeblich verringern.

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